Die Juden Zimbabwes nennen sich Lemba und leben vorwiegend im zentralen Distrikt Mberengwa. Schon in der 1990er Jahren konnten sie durch DNA-Analysen feststellen, dass sie Nachfahren der althebräischen Kohanim sind. Damit ist ihre sehr konsequente Einhaltung jüdischer Traditionen zu erklären.
Lemba-Frauen vor Ihrem Gemeindehaus in Harare.
Die Vorsteher der Lemba-Gemeinde Modreck Maeresera (l.) and Dr. Wuriga (r.)
Lemba-Frauen beim gemeinschaftlichen Bau einer Synagoge.
Lemba-Frauen vor Ihrem Gemeindehaus in Harare.
Modreck Maeresera, in den USA bei einem Vortrag über die kräftige Renaissance des Judentums bei den Lemba.
Eine Volontärin aus Israel zeigt einer Lemba-Frau die Backmethode für das traditionelle Schabbatbrot.
Der Zusammenhalt der Lemba in Zimbabwe ist stark ausgeprägt, auch zwischen ihren 12 Clans. Zu Beginn der Regenzeit kommen deren Häuptlinge zusammen und beschließen die Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige. Zudem gibt jede Familie nach der Erntezeit einen Teil der Erträge an die Armen in ihrem Dorf. Wegen der wirtschaftspolitisch katastrophalen Lage in Zimbabwe ist dieser Zusammenhalt lebenswichtig.